Der einsame Wolf

Veröffentlicht: 9. Oktober 2009 in Gedichte

Umgeben von anderen und doch ganz allein,

die Tränen verborgen, keiner kennt seine Pein,


getrieben von Sehnsucht, die niemand stillt,


die Leere des Herzen, die niemand füllt.

Träumend von Liebe, Unterwerfung und Macht,

so streift der Wolf allein durch die Nacht.



Die Seele zerissen von tiefem Schmerz,


aus vielen Wunden blutet das Herz.
Wünsche zu äußern, schon lange verlernt,


von Liebe und Glück so endlos entfernt.



Träumend von Liebe, Unterwerfung und Macht,


so streift der Wolf allein durch die Nacht.



Gefühle zu zeigen, er längst nicht mehr traut,


auf niemanden, außer sich selbst, mehr baut.
Die Kraft zu ertragen ihn langsam verlässt,
denn sie, die er liebte, besorgte den Rest.

Träumend von Liebe, Unterwerfung und Macht,

so streift der Wolf allein durch die Nacht.


Allein zu bleiben sein Schiksal scheint,
und jede Nacht er bittere Tränen weint…

Kommentare
  1. Ralf sagt:

    Einfach nur der Hammer

  2. Vorname,Nachname sagt:

    Dieses Gedicht ist einfach der Hammer… Leider trifft es auch auf viel zu viele Menschen zu…

  3. Lupus Germ. sagt:

    ok, der hat gesessen.
    Bis heute dachte ich, ich streife alleine durch die Nacht und mein Ruf bleibt unerwidert.
    Leise und weit weg glaube ich eine Antwort zu vernehmen.
    Allein glauben kann ich es kaum.
    Doch der Hoffnung Weg ist bereitet.
    Sind 2 Wölfe schon ein Rudel?
    Ich glaube schon.

  4. Torsten sagt:

    Hallo,

    bin zufällig bei YouTube über das „Video“ gestolpert und finde das gedicht in Verbindung mit der Musik von Hans Zimmer einfach nur Klasse.

    MfG
    Torsten

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